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Tracking, Drohnen, Simulatoren…

Rund um das Rollfeld des Frankfurter Flughafens

Nach einem ausgiebigen Frühstück durften wir zunächst an Gate 9 boarden und das sogenannte EcoDemonstrator-Flugzeug bestaunen.

Hier wurde uns vorgestellt, welche zukünftigen Technologien momentan in diesem Flugzeug getestet werden. Zu unserer Überraschung waren die Hauptinnovationen eher im Bereich des Kundenkomforts und in Erleichterungen für die Flugbegleiter*innen zu finden. Beispielsweise werden smarte Raumbelüftungssysteme sowie motorisierte und digital verstellbare, leichtere Businessclass-Sitze und Himmel-Displays getestet. Den Flugbegleiter*innen sollen digitale, aktualisierende Inhaltsübersichte und Schließzustände der Schränke das Leben erleichtern. 

In der begleitenden Ausstellung war ein Simulator, in welchem eventuelle Zukunftstechnologien wie die Gesten- und Sprachsteuerung eingebaut sind, besonders interessant. Es stellten sich aber auch die TU`s aus Darmstadt, Hamburg und Friedrichshafen mit ihren dualen Studiengänge im Bereich Luft- und Raumfahrttechnik vor.

Darüber hinaus stellte FlightAware ein Trackingsystem vor, mit welchem die Standortdaten im schlechtesten Fall alle 15 Sekunden aktualisiert werden. Dies betrifft Flüge über den Ozean. Früher betrug diese Frequenz 15 Minuten. Dieses System vereinfacht die Organisation der Flugrouten enorm.

Eine Tochterfirma von Boeing testet Paketdrohnenflüge in Neu-Isenburg. Momentan müssen diese allerdings noch manuell gesteuert werden. Das Ziel ist es jedoch Botengänge wie den Transport von Medikamenten oder die Versorgung von abgelegenen Dörfern z.B. in Kanada automatisiert möglich zu machen.

Im Anschluss hörten wir uns Begrüßungsreden der Verantwortlichen an. Nach einem Mittagsessen wurden wir Schüler*innen über Karrieremöglichkeiten bei Airbus und der Flugbranche im Allgemeinen sowie über den aktuellen Forschungsstand bei "grünen" Kerosin informiert. Den Abschluss bildete eine Bustour über das Rollfeld.

Insgesamt war es ein sehr interessanter und vor allem informativer Tag am Flughafen, der bestimmt noch viel Inspiration für weitere Projekte liefern wird.

Maximilian Behrens für die MINT-AG

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