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Stadtschülerinnenrat informiert

3. Frankfurter Schul-Suizidpräventionstag

Der 3. Frankfurter Schul-Suizidpräventionstag findet am Do, 06.07.2023, und 07.07.2023 statt. Der Tag ist interaktiv gestaltet. Neben kurzen Redebeiträgen werden zwei Workshopphasen angeboten.

Anmeldungen unter https://www.schul-suizidpraeventionstag.org/anmeldung-2023 und weitere Informationen unter https://www.schul-suizidpraeventionstag.org/

Weitere Informationen:

Der Schul-Suizidpräventionstag ist eine freiwillige Informationsveranstaltung ausschließlich für Schüler*innen ab 14 Jahren. Lehrkräfte und Eltern sind nicht eingeladen, um uns Jugendlichen einen möglichst offenen Austausch zu ermöglichen. 

Es gibt Vorträge und Workshops. Am Ende der Veranstaltung kennt Ihr Warnsignale für Krisen und wisst, wie Ihr helfen könnt. Ihr könnt Mythen von Fakten zum Thema Suizid unterscheiden und wisst, welche Anlaufstellen es gibt und wie Ihr Betroffenen und Angehörigen helfen könnt.

Der Stadtschülerinnenrat schreibt: "Pro Jahr nehmen sich in Deutschland ca. 10.000 Menschen das Leben. Das sind deutlich mehr als durch Verkehrsunfälle, Drogen, Mord und HIV-Infektionen zusammen. Allein in Frankfurt sind das 90-100 Suizide jedes Jahr. Die Zahl der Suizidversuche liegt schätzungsweise um das 20-fache höher.

In ca. 90% aller Fälle erfolgt der Suizid bzw. Suizidversuch im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung. Psychische Erkrankungen (insbesondere Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen) gehören zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. In ca. 70% aller Fälle beginnen sie vor dem 18. Geburtstag. Die gravierendste Folge psychischer
Erkrankungen ist der Suizid, der in jüngerem Lebensalter eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland ist.
Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter haben, auch in Folge der Corona-Pandemie, stark zugenommen. Dies macht sich bereits im Schulalltag bemerkbar. Das Wissen um psychische Erkrankungen ist gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen oft nur sehr unzureichend ausgeprägt. Häufig bestehen unrealistische oder stigmatisierende
Vorstellungen. Dies führt oft dazu, dass sich Betroffene nicht die Hilfe suchen, die eigentlich nötig wäre, oder dass soziale Ausgrenzung im Klassenverbund begünstigt wird."

 

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